Informationen
Diese Webpage enthält wichtige Informationen über unsere Angebotsbedingungen, wie auch über die Voraussetzungen für Auftragsabwicklungen in unserer Druckerei.
Darüber hinaus haben wir mehrere Hinweise zur richtigen Vorbereitung von graphischen Projekten und Bilddateien, ihrer Sendung und Bestätigung, sowie viele anderen wichtige Informationen veröffentlicht.
Angebotsbedingungen
Das von uns übersandte Angebot ist, insofern dies nicht anders vermerkt wird, 7 Tage lang gültig. Dies bedeutet, dass wir uns (unter Berücksichtigung der nachfolgenden Vorbehalte) dazu verpflichten, innerhalb einer Frist von 7 Tagen ab Zustellung des Angebots, die Bestellung des Angebotsgegenstands zu dem angegebenen und zu den auf dieser Seite festgelegten Bedingungen anzunehmen.
Auf Wunsch des Kunden bestätigen wir jedoch für gewöhnlich die Gültigkeit der von uns genannten Angebotspreise auch mehrere Monate später.
Wir bitten um Verständnis, dass wir uns aufgrund technischer Beschränkungen das Recht vorbehalten, nach der Analyse eines konkreten grafischen Projekts seine Annahme abzulehnen. Wir sind nicht in der Lage, alle Projekte entsprechend zu bearbeiten und wir möchten keine Aufgaben übernehmen, die wir nicht zur vollen Zufriedenheit des Kunden ausführen können. Solche Fälle stellen jedoch weniger als 1% der bei uns eingehenden Anfragen dar.
Aus diesem Grund können wir unser Angebot erst nach Empfang des grafischen Projekts endgültig bestätigen.
Der Liefertermin für eine konkrete Bestellung wird in jedem Einzelfall mit dem Kunden verhandelt. Wir bemühen uns, den Auftrag im Rahmen unserer technischen Möglichkeiten zu dem vom Kunden gewünschten Termin zu realisieren. Deshalb bitten wir, bei den Verhandlungen über den möglichen Liefertermin, den gewünschten Liefertermin sowie den geplanten Termin der Zusendung des grafischen Projekts und der Akzeptierung des Drucks nach seiner Rasterung, anzugeben. Wir bemühen uns, die gewünschten Termine zu bestätigen und teilen Ihnen für den Fall, dass diese Termine nicht zu realisieren sind, die nächst möglichen Termine mit.
Der ausgehandelte Termin behält seine Gültigkeit nur unter der Voraussetzung, dass die Bestellung umgehend nach den Terminverhandlungen bei uns eingeht. Selbst eine Verzögerung von lediglich einigen Stunden kann aufgrund der großen Anzahl der täglich bei uns eingehenden Bestellungen eine neue Festlegung der Liefertermine erforderlich machen.
Darüber hinaus möchten wir darauf hinweisen, dass es bei einer verspäteten Zusendung der Dateien mit dem grafischen Projekt oder der Abnahme des Bildes nach seiner Rasterung, zu einer Verschiebung des festgelegten Liefertermins kommen kann (im schlimmsten Fall auch um einen Zeitraum der länger ist, als die Verspätung selbst).
Wenn das Angebot keine anderen Angaben bezüglich der Zahlungsbedingungen enthält, wird davon ausgegangen, dass die Zahlung bar bei Abholung erfolgt. Es kann jedoch auch ein späterer Zahlungstermin vereinbart werden, der dem Kunden mehr entgegenkommt.
Um eine Bestellung einzureichen, genügt es, die Vereinbarungen telefonisch mit unserem Marketing Spezialisten abzusprechen und anschließend die Bestellung zu bestätigen. Je nach Auftragswert und Verlauf unserer bisherigen Zusammenarbeit kann dies:
- in verkürzter Form, d. h. durch Zusenden einer E-Mail mit Bestätigung der Bestellungseinreichung, in Übereinstimmung mit der von uns zur Bestätigung zugesendeten Spezifikation,
- oder in Standardform, d. h. durch Unterzeichnung des von uns vorbereiteten Vertrags, erfolgen.
Bedingungen für die Ausführung der Bestellung
Die im Folgenden angeführten wesentlichen Informationen, Regeln der Zusammenarbeit und speziellen Anforderungen an die technischen Parameter und die Art der Vorbereitung des grafischen Projekts für den Offsetdruck und der Dateien sowie die Art der Zusendung an die Druckerei, stellen die Bedingungen dar, zu denen wir die Aufträge realisieren. Eine strikte Einhaltung dieser Bedingungen ermöglicht eine Optimierung, sowohl der Qualität, als auch der Effektivität, des Bearbeitungsprozesses, verringert aber auch das Risiko einer Abweichung des Produkts vom erwarteten Resultat.
Beschnitt – der Bereich der Grafik, der über die Schnittlinie hinaus geht, welche das Nettoformat der Seite festlegt. Wenn kein Beschnitt vorhanden ist, kann es beim Schneiden auf das Endformat zu Fehlern kommen.
Ausschießen – Arbeitsschritt, bei dem die Einzelseiten so auf der Druckform platziert werden, dass sie in leserichtiger Reihenfolge stehen.
Rasterung – Umwandlung des vom Kunden eingesandten Bildes des grafischen Projekts in ein Rasterbild (das heißt in ein Netz gedruckter Punkte), das genau in dieser Form von den Druckformen beim Drucken auf die Papierbögen übertragen wird (engl. Offset).
Ozalid Kopie – Probedruck mit niedriger grafischer Qualität, die in der Tintendrucktechnik in Originalgröße durchgeführt wird und als Modell für die einzelnen Druckbögen (Bücher, Broschüren, Kataloge) bereits nach ihrer Rasterung und dem Ausschießen dient. Sie wird zur Kontrolle verwendet, um zu prüfen, ob das grafische Projekt nach der Rasterung den Vorstellungen des Autors entspricht und um ein Layout des Endprodukts auszuführen, das wiederum die Prüfung zum Ziel hat , ob das Ausschießen auf die Druckbögen fehlerfrei verläuft.
Densitometer – Gerät zur Messung der Farbdichte.
Muster Material – Material, das als Farbmuster im Druckprozess dient. Das einzige Material, das wir als Muster anerkennen, ist der vom Kunden an der Maschine akzeptierte Bogen oder der abgenommene Proof.
Proof – Probedruck zur Simulation des tatsächlichen Druckergebnisses mit einer bestimmten Technik, gemäß den in der Norm ISO 12647-2 festgelegten Bedingungen. Grundlage für die Bestätigung des Proofs ist seine Zertifizierung.
Zertifizierung des Proofs – Prozess, bei dem geprüft wird, ob der Proof ordnungsgemäß ausgeführt wurde und auf der Bestimmung der Farbabweichungen zwischen den auf den Feldern des Kontrollstreifens des Proofs gemessenen Werten und den Sollwerten beruht. Die Sollwerte werden auf Grundlage des ICC Profils bestimmt, mit dem der Proof ausgeführt wird. Die Zertifizierung des Proofs kann beim Kunden oder in der Druckerei erfolgen.
Zertifiziertes Proof – Proof mit Anhang der Messergebnisse aus der Messung der Farbabweichung ΔE, welche die in der Norm ISO 12647-2 festgelegten Toleranzgrenzen nicht überschreiten darf.
ICC Profil – digitale Datei, welche die Farbcharakteristik einer bestimmten Anlage enthält. Dieses Profil entspricht den von der ICC Spezifikation festgelegten Anforderungen.
Die Dateien mit den grafischen Projekten müssen an das, speziell für jeden Auftrag auf unserem FTP-Server angelegte Konto, gesendet werden. Die Zugangsdaten für den Server - Login und Passwort - werden von unserem Marketing Spezialisten sofort nach Einreichung der Bestellung zugesandt. Nach vorheriger Vereinbarung kann das Material ebenfalls auf handelsüblichen, auf einem PC oder Mac formatierten Datenträgern (CD-ROM, DVD, Flash USB), oder per E-Mail bereitgestellt werden.
Als Bereitstellungstermin der Dateien mit dem grafischen Projekt gilt der Moment, in dem alle Dateien bereitgestellt werden, die keine Korrekturen erfordern und frei von kritischen Fehlern sind.
Wir möchten deutlich darauf hinweisen, dass eine Nichteinhaltung des vereinbarten Zeitpunkts der Bereitstellung der Dateien oder der Abnahme des Bildes nach der Rasterung, zu einer Verschiebung des vereinbarten Liefertermins führen kann (im schlimmsten Fall auch um einen Zeitraum der länger ist, als die Verspätung selbst).
Das einzige von uns akzeptierte Dateiformat ist Composit-pdf, wobei die Dateien den CMYK Farbbereich enthalten dürfen. Falls zusätzliche Farben gedruckt werden sollen, müssen diese mit den entsprechenden Pantone Bezeichnungen versehen sein. Nach dem wir die Dateien mit dem falschen Farbenarum bekommen, geben wir Ihnen die Information in Rapport daruber und machen wir konvertierung den dateien automatish auf CMYK. Die Konversion, die wesentiche farblichdiskrepanzen verursachen, machen wir dennoch nur auf Kunden Risiko. Man kann dieses Risiko vermeiden nur wenn Sie die Dateien in dem korrekten Farbenraum schicken. Die Druckerei übernimmt keine Haftung für Farbabweichungen, die durch das Vorhandensein anderer Pantone Farbbezeichnungen im Projekt, als in der Bestellung angegeben, entstanden sind. Für die Komprimierung muss ZIP verwendet werden, da die JPG Komprimierung Störungen (Artefakte) in den Bildern und Farbübergängen verursacht.
Sämtliche Arten von Masken für UV-Lack oder andere Formen der Veredelung sowie Stanzumrisse, müssen in der Datei als gesonderte Spot Farbe mit Druckattribut enthalten sein.
Die in den Dateien enthaltenen Illustrationen müssen eine Auflösung von 300 dpi aufweisen. Um sichtbare Pixel zu vermeiden, darf die Auflösung nicht kleiner als 200 dpi sein. Der absolute Grenzwert, unterhalb dem das Phänomen so deutlich sichtbar wird, dass diese Elemente nicht mehr klar erkennbar sind, beträgt 150 dpi.
Bei den Schriftarten in den Dateien, muss es sich um Vektor Schriftarten handeln (sie dürfen nicht gerastert sein, da dies zu deutlich unscharfen Rändern führt und den Druck von schwarzer Schrift unmöglich macht. Bei Veröffentlichungen wie Corel wird empfohlen, den gesamten Text schräg zu stellen.
Die Seiten müssen vollständig nacheinander abfolgend bereitgestellt werden (es ist nicht zulässig, jede Seite in einer gesonderten Datei bereitzustellen).
Die Mittel- und Umschlagseiten von Veröffentlichungen mit Klebebindung, müssen sich in gesonderten Dateien befinden (jeweils eine eigene Datei für den Umschlag und das Mittelblatt). Darüber hinaus muss beim Umschlag die, zuvor mit der Druckerei vereinbarte Dicke des Rückens, berücksichtigt werden. Auf der Innenseite des Umschlags muss ein verbreiteter weißer Rücken mit vorhanden sein, bei dem der erforderliche Platz für die zweite und dritte Seite des Umschlags berücksichtigt wurde (erforderlich für den Klebeprozess).
Alle an die Druckerei gelieferten Dateien müssen über klare Namen und Angaben über den sich in der Datei befindenden Seitenbereich und die Art des Inhalts aufweisen, wie z. B. Maske für UV-Lack, Ausstanzung, usw.).
Die Dateinamen dürfen keine polnischen Schriftzeichen, Leerzeichen oder Sonderzeichen (*, >, !, usw.) enthalten. Als einziges Sonderzeichen ist der Unterstrich erlaubt.
Die Liniatur, Auflösung und Rasterwinkel werden in der Druckerei überschrieben (siehe Punkt" Verwendete Einstellungen bei der CTP-Belichtung”).
Alle Schrift- und Grafikelemente müssen sich in einem Abstand von wenigstens 5 mm vom Netto-Format (Format nach dem Zuschnitt) der Veröffentlichung befinden.
Jede Seite muss mindestens über einen 3 mm breiten Beschnitt verfügen.
Bei wichtigen grafischen Elementen der Seite ist ein Abstand von 10 mm von der Linie des Formats einzuhalten (insbesondere bei langen, parallel zum Seitenrand verlaufenden, Elementen).
Die minimale Schriftgröße für einfarbige Schrift beträgt:
- Proportionale Schriftarten 6 pt,
- Nichtproportionale Schriftarten 7 pt,
Die minimale Schriftgröße für Schrift in mehr als einer Farbe oder bei invertierter Schrift, beträgt:
- Proportionale Schriftarten 8 pt,
- Nichtproportionale Schriftarten 10 pt,
Die geringste zulässige Linienbreite beträgt 0,25 pt und bei invertierten Linien oder bei Linien mit mehr als einer Farbe, mindestens 0,75 pt.
Schwarzer Text mit mehr als 24 pt können gemäß den unter Punkt 5 angegebenen Bestandteilen aus vier Farben bestehen.
Das effektive Format der sich auf der Innenseite des Umschlags befindenden, gegenüberliegenden Seiten, wird um die Breite des seitlichen Kleberands, d.h. um 5 mm, verringert (betrifft geklebte Umschläge).
Das effektive Format der gegenüberliegenden Seiten (bei geklebten Umschlägen) ist kleiner als das nominale Format, da das Buch nicht vollständig aufgeklappt wird. Die Korrektur (Verdoppelung des Bildes an der Innenseite des Seitenrandes) muss in der Datei berücksichtigt werden. Die Druckerei führt keine Korrekturen des Layouts oder des Seitenformats durch.
Bei gehefteten Umschlägen muss die Verringerung des Seitenformats (aufgrund der Breite des Rückens) berücksichtigt werden, d. h. es müssen also entsprechend größere innere Seitenränder und Beschnitte vorgesehen werden. Die Druckerei korrigiert bei der Montage die Position der Seiten und kompensiert den Effekt der Rückendicke. Die Korrektur wird ausschließlich auf Grundlage der Grammatur des verwendeten Papiers berechnet. Dies bewirkt, dass ein Teil des Bildes entlang der Rückenlinie weggenommen wird, umso mehr, je näher sich die Pagina an der Mitte des Exemplars befindet. In solchen Fällen wird automatisch davon ausgegangen, dass das Layout/Projekt der Seite solch ein Vorgehen erlaubt. Bei Projekten mit Elementen, die bei sich gegenüberliegenden Seiten von einer Seite auf die andere übergehen, ist dies nicht möglich und muss im Projekt des Kunden berücksichtigt werden.
Alle grafischen Elemente müssen sich aus Farben der CMYK Palette zusammensetzen. Es dürfen keine Arbeiten eingesandt werden, die andere Farbpaletten, wie RGB oder Lab ,enthalten.
Die Konvertierung in die CMYK Palette muss mithilfe des allgemein verfügbaren ICC Profils, gemäß den Empfehlungen der Norm ISO 12647-2, entsprechend der verschiedenen Papierklassen, vorgenommen werden.
-
ISOcoated_v2_ECI.icc
(für glänzend beschichtetes und mattes Papier gemäß ISO 12647-2) -
ISOcoated_v2_300%_ECI.icc
(für weitere glänzend beschichtete und matte Papierarten) -
PSO Uncoated_ECI.icc
(für unbeschichtetes und Offset Papier)
Die oben genannten Profile können kostenfrei von der Vitrine www.eci.org heruntergeladen werden.
Falls der Druck auf einer speziellen, oben nicht aufgeführten, Unterlage erfolgen soll, muss die Art des verwendeten ICC Profils für die Farbseparation mit der Druckerei vereinbart werden.
Bei Papier, das sich in seiner Klasse durch untypische Parameter auszeichnet (z. B. Weißheitsgrad, Oberfläche) kann die Übereinstimmung in bestimmten Farbbereichen eingeschränkt sein.
Nachdem die Dateien mit dem grafischen Projekt vom Kunden eingesandt worden sind, werden sie von unseren Spezialisten geprüft. Falls Fehler oder Abweichungen gegenüber der Bestellung oder den Regeln für die Vorbereitung auftreten, erstellen sie einen Bericht, der vom Marketing Spezialisten an den Kunden gesandt wird.
Wenn die Fehler nicht kritisch sind, d. h. trotz der festgestellten Fehler ist der Druck des in den Dateien enthaltenen Projekts möglich, kann der Kunde entscheiden, ob er die Dateien noch einmal korrigiert zusendet oder ob er die Arbeit mit den fehlerbehafteten Dateien fortsetzen möchte, wobei er dabei das Risiko eingeht, ein nicht optimales Produkt zu erhalten .
Wenn jedoch kritische Fehler erkannt werden, müssen die korrigierten Dateien erneut eingesandt werden. In einigen Fällen besteht die Möglichkeit, gegen einen Aufpreis die Korrektur der Fehler in Auftrag zu geben.
Obwohl die Druckerei stets die vom Kunden eingesendeten Dateien auf Fehler untersucht, kann nicht garantiert werden, dass alle Fehler und Abweichungen gegenüber den dargestellten Anforderungen erkannt werden.
Nachdem vom Kunden die Dateien ohne kritische Fehler zugesandt wurden, nimmt Studio CtP die Umwandlung in ein Rasterbild vor, das auf dem FTP-Server an das Konto des Kunden in den Ordner "do akceptacji" gesandt wird (kann auch über E-Mail gesendet werden). Der Marketing Spezialist informiert den Kunden über die Bereitstellung des Rasterbildes zur Akzeptanz.
Anhand des Rasterbildes des Projekts ist der Kunde in der Lage, noch einmal zu prüfen, ob in dem Rasterbild inhaltlich alles korrekt ist, bevor es zum endgültigen Druck der Auflage kommt. Nach positiver Prüfung akzeptiert der Kunde das Rasterbild schriftlich, wonach die Produktion aufgenommen wird.
Deshalb ist es von äußerster Wichtigkeit, dass der Kunde vor der Akzeptierung das ihm vorgelegte Rasterbild mit größter Sorgfalt dahin gehend prüft, ob es allen seinen Anforderungen und Vorstellungen entspricht.
Wir möchten hervorheben, dass wir den von uns gedruckten Inhalt nicht kontrollieren. Wir behalten uns die beschränkte Haftung für die Garantie der Übereinstimmung des akzeptierten Bildes mit dem Druck der Auflage vor. Dies bedeutet, dass wir auch keine Haftung für die fehlerhafte Interpretation der Dateien durch unsere Software übernehmen, insofern das fehlerbehaftete Bild vom Kunden akzeptiert wurde.
Die zur Akzeptierung bereitgestellten Dateien werden aufgrund der Notwendigkeit, die Dateigröße einzuschränken, um einen reibungslosen Austausch mit dem Kunden zu ermöglichen, auf eine Auflösung von 250 dpi reduziert und auf das verlustbehaftete JPG-Format komprimiert. Sie dienen ausschließlich zur Ansicht für die inhaltliche Akzeptierung. Deren Mängel, wie Artefakte oder verschwommene Schriftränder treten beim Druck der Auflage nicht auf (insofern der Text in Form einer Vektorgrafik vorbereitet wurde). Diese Dateien dienen ebenfalls nicht als Farbmuster,
Die Akzeptierung des Rasterbildes in Form einer Datei auf dem FTP-Server, kann durch die Akzeptierung einer vom Kunden unterzeichneten Ozalidkopie, ersetzt werden.
Wenn der Kunde weder die Ausführung eines Abstimmbogens in Auftrag gegeben, noch die Abnahme des Drucks an der Maschine gefordert hat, wird der Druck auf Grundlage der standardmäßigen Densitometerwerte der optischen Dichte, unter Berücksichtigung der zulässigen Toleranzen, ausgeführt. Dies bedeutet de facto, dass die Farbdichte von sehr fortgeschrittenen Computerprogrammen, mit denen unsere Druckmaschinen ausgestattet sind, auf Grundlage der Ablesung der Farbdichte, auf den bereits gedruckten Bögen gesteuert wird. Falls keine wesentlichen Gegenargumente vorliegen, empfehlen wir die Wahl dieser Lösung. Für diese Variante entscheiden sich 99% der Kunden, und es kommt praktisch zu keinen Reklamationen.
Wir behalten uns ausdrücklich vor, dass wir, trotz der evidenten Intuition der meisten unserer Kunden, nicht garantieren können, dass die Pantone-Farben in den durch uns auf Basis von Standardprozeduren angefertigten Produkten, völlig mit den Mustern im Pantone-Musterkatalog, der dem Kunden zur Verfügung steht und selbst mit den vorigen Produkten, übereinstimmen, die wir auf der gleichen Papierart und mit der gleichen Pantone-Farbnummer angefertigt haben. Der Druck in Pantone-Farben ermöglicht zwar das Beibehalten einer fast einheitlichen Farbe im Rahmen einer Publikation, die auf einem einheitlichen Stoff gedruckt wird, garantiert jedoch keine künftige Wiederholbarkeit der Farbe, was bei Wiederveröffentlichungen wichtig ist.
Kleinere oder größere Abweichungen des Auflagedruckes im Verhältnis zu Pantone-Mustern, werden durch eine Reihe von technologischen Umständen verursacht. Die wichtigsten davon sind:
- Abweichungen schon zwischen Pantone-Mustern selbst, darunter sogar innerhalb einer Edition
- Unterschiede in der Drucktechnologie des Musters und des Offset-Druckes
- Unterschiede im Papier zwischen dem Pantone-Muster und dem Produkt
- Unterschiede im Papier zwischen dem Umschlag und dem Innenteil des Werkes
- Einschränkung der Anwendungsmöglichkeiten einzelner Pigmente aufgrund der von ihnen erforderten physikalisch-chemischen Eigenschaften – Lichtbeständigkeit, Alkalien-, Temperaturbeständigkeit, Beständigkeit auf Bestandteile von Klebstoffen, die bei der Folierung oder UV- Lakierung usw. verwendet werden – hinsichtlich der Veredelung nach dem Drucken,
- Nichthaltbarkeit einiger Pigmente und die Alterung
- Papieralterung und Papiervergilbung
- Veredelung mit Folie unterschiedlicher Arten, mit UV-Lack
- Messfehler und Fehler der Messgeräte
Zur Durchführung unserer Aufträge mit Pantone-Farben benutzen wir Farben, die durch „Hubergroup Polska Sp. z.o.o“, einer Tochtergesellschaft der bayerischen Firma Michael Huber, geliefert werden, die Druckfarben seit 250 Jahren produziert. Nach der Vorbereitung der Farbe, führt der Mitarbeiter der Mischerei eine trockene Probe aus der gemischten Farbe durch und vergleicht sie mit dem Pantone-Farbenmuster, das ihm zur Verfügung steht. Anschliessend korrigiert er eventuell die Mischung, damit der höchste Übereinstimmungsgrad erreicht werden kann, der jedoch, je nach bestellter Farbe, unterschiedlich ist.
Die auf diese Art und Weise vorbereitete Farbe wird vom Operator der Offsetmaschine im Druckprozess in unserer Druckerei verwendet. Wir beschränken unsere Verantwortung auf das richtige Bedrucken mit Anwendung der im oben genannten Verfahren gekauften Farbe.
Bei fortgeschrittenen Anfordeungen in diesem Bereich, bitten wir, diese deutlich an den Marketing-Fachmitarbeiter zu melden, der im gegebenen Fall mit unseren für „Colour Management“ verantwortlichen Mitarbeitern untypische Vereinbarungen tifft, was jedoch mit einer längeren Ausführungsfrist und mit einem höheren Preis verbunden sein kann. Alle Nichtstandardvereinbarungen in diesem Bereich, binden uns nur nach deren schriftlichen Bestätigung.
Für Arbeiten auf beschichteten Untergründen kann ein Abstimmbogen für die gesamte Arbeit ausgeführt werden und bei mehrseitigen Arbeiten wenigstens ein Proof von jedem Druckbogen der Veröffentlichung (z. B. einer ausgewählten Seite).
Jeder Abstimmbogen, der an die Druckerei geliefert wird, muss den Namen der Arbeit, auf die er sich bezieht, und den Namen des bei der Ausführung verwendeten ICC Profils, enthalten.
Die Proofs sollten zertifiziert werden. Wenn der Kunde nicht über solche Möglichkeiten verfügt, kann die Druckerei die Kontrolle der Proofs und deren Zertifizierung durchführen.
Auf allen, an die Druckerei gelieferten Proofs, müssen sich Druckkontrollstreifen befinden, welche die Kontrolle und Zertifizierung ermöglichen. Es wird der Ugra/FOGRA MediaWedge V. 3.3a Streifen empfohlen.
Die zulässigen Abweichungen von den Musterwerten betragen:
- delta E für die Untergrundfarbe < 3,0
- delta E mittel < 3,0
- delta E max für vorrangige Farben (CMYK) < 5,0
- delta E max < 6,0
- delta H max für vorrangige Farben (CMYK) < 2,5
- delta H mittel für Felder der Graubalance < 1,5
Bedingungen für die Durchführung der Messung:
- weiße Unterlage, Tageslichtart D50, Beobachter 2°
- ohne UV-Filter, ohne Polarisationsfilter
- gemessener Absolutwert ohne Berücksichtigung der Farbe des Untergrunds.
Der Probeabzug muss aus den Dateien angefertigt werden, die an die Druckerei geliefert werden, d. h. aus den Dateien nach der letzten Korrektur.
Die Abstimmbögen müssen unter Verwendung des ICC Profils ISOcoated_v2_ECI.icc (für die Simulation des Drucks auf beschichtetem glänzendem und mattem Papier nach Norm ISO 12647-2) ausgeführt werden.
Der Proof muss die Simulation des Druckuntergrunds berücksichtigen.
Die Druckerei erstellt und nimmt keine Proofs als Farbmuster für die Simulation des Drucks auf unbeschichtetem Offset Papier an. Obwohl Profile und Simulationen von unbeschichteten Untergründen existieren, sind unserer Erfahrung nach die Abweichungen im Druck so groß, dass die einzig mögliche Form, ein Muster zu erhalten, in der Abnahme des Auflagendrucks besteht.
Aufgrund des Phänomens der Metamerie muss die visuelle Prüfung des Proofs sowie die Übereinstimmung des Drucks mit dem Proof bei Standardbeleuchtung nach Norm ISO 3664:2000 durchgeführt werden:
- Beleuchtung mit einer Spektralverteilung ähnlich der Tageslichtart D50 (entspricht einer Farbtemperatur von 5000 K).
- Der Farbwiedergabeindex CRI sollte nicht unter 95 liegen. (CRI (eng. Colour Rendering Index) – Index der Farbwiedergabe einer Lichtquelle. Der Index weist einen Wertebereich von 0 (für monochromatisches Licht) bis 100 (für weißes Licht) auf. Er gibt an, wie wirklichkeitsgetreu die Farben von beleuchteten Gegenständen wahrgenommen werden. Je höher der Index, desto besser werden die Farben wiedergegeben. Durch einen niedrigen CRI zeichnen sich zum Beispiel Natriumdampf-Niederdrucklampen aus, wohingegen Sonnenlicht einen hohen CRI aufweist.
- Die Beleuchtungsstärke auf der betrachteten Materialoberfläche muss ca. 2000 lx betragen. Das Umfeld und die Unterlage, auf dem das Material betrachtet wird, müssen neutral grau und matt sein.
Aufgrund der spezifischen Eigenschaften des Offsetdrucks und der Tatsache, dass der Abstimmbogen in einer anderen Drucktechnik angefertigt wird, die lediglich die eigentliche Technik simulieren soll, kann der Abstimmbogen die auf dem Druckbogen erreichten Farben nicht zu 100% wiedergeben. Dies hängt vor allem von der Art der Farbe und der Anordnung der einzelnen Farben auf dem Druckbogen ab.
Bei der Abnahme des Drucks durch den Kunden stellt der abgenommene und vom Kunden unterzeichnete Druckbogen, unter Einhaltung der in der Norm ISO 12647-2 festgelegten Toleranz, das Mustermaterial dar.
Wenn der Druck zusätzlicher Farben gewünscht wird, muss die Druckerei darüber informiert werden. Die Kontrolle der korrekten Wiedergabe von Pantone Farben, erfolgt durch einen Vergleich des Drucks mit der Pantone Musterprobe.
Drucke vorangegangener Ausgaben können aufgrund der Unterschiede bei der Vorbereitung des Materials und dem Druckprozess, der anderen Anordnung auf dem Druckbogen sowie den aus der Änderung der Papier- und Druckfarben über die Zeit hervorgehenden Veränderungen, nicht als Farbmuster dienen.
Im Nachhinein mit UV-Lack behandelte oder laminierte Drucke können ihre Farbe gegenüber dem Abstimmbogen verändern.
Standardmäßig werden von der Druckerei die folgenden Einstellungen verwendet:
- Auflösung bei der Belichtung: 2400 dpi
- Lineatur des Rasters:
- 150 lpi für unbeschichtetes Papier,
- 175 lpi für beschichtetes Papier,
- Screen angles: C-15° M-45° Y-0° K-75°
- Classic AM Raster.
Wir verwenden die Erzwingung des Überdrucks schwarzer Farbe mit einer Deckung von 100% sowie die Auswahl weißer Elemente, die Attribute des Überdrucks enthalten können. Standardmäßig führen wir eine automatische Überfüllung von 0,06 mm aus.
Der Versand der Auflage erfolgt über die Kurierfirmen Dachser oder Raben zu deren Geschäftsbedingungen hinsichtlich der Ausführung von Dienstleistungen im Ausland, erhältlich unter http://www.dachser.com/pl/pl/General-Terms-Conditions_315.htm, http://www.raben-group.com/international-road-forwarding.html Im Falle zusätzlicher Anforderungen in diesem Bereich (z. B. Versicherung, Garantie des Liefertermins, Entschädigung bei verspäteter Lieferung, usw.), bitten wir Sie, diese Möglichkeiten und zusätzlichen Kosten bei unserem Marketing Spezialisten zu erfragen oder einen Kurier eigener Wahl zu beauftragen. Wir weisen deutlich darauf hin, dass wir in keinem Bereich die Haftung für die Kurierfirmen Dachser oder Raben übernehmen. Wir haben mit diesen Firmen gute Erfahrungen gemacht und Fehler passieren ihnen äußerst selten.